Anna Plötzbogen
Anna stammt aus dem Herzogtum Trutzburg und entstammt einer sehr kinderreichen Familie. Sie wuchs mit vielen Geschichten und manchem guten Ratschlag auf und sieht viele Dinge erstmal pragmatisch.
Als dann ihr ältester Bruder heiratete, wurde es endgültig zu eng und Anna hatte wirklich Glück. Sie erhielt eine Anstellung auf dem Gut Hohen Wieden und war anwesend, als dieses in einem Turnier neu vergeben wurde.
In der Zeit ihrer Arbeit freundete sie sich mit Greta Neugebauer an und ging mit ihr, als Kunde nach Hohen Wieden kam, dass ihr Mann Claudius im Herzogtum Einhornwald als verschollen galt.
Leider brachte dieser Freundschaftsdienst auch Nachteile mit sich.
Anna galt als vogelfrei, da sie ohne Erlaubnis weggelaufen war, und sie wollte sich gar nicht ausmalen, was alles passieren würde, brächte man sie vor ihre Herrin.
Über Gerüchte in den Schenken auf ihrem Weg fand sie eine Lösung für ihr Problem. Mitglieder der kirchlichen Orden entgingen der weltlichen Rechtsprechung.
Da Anna schon immer ein starkes Interesse an Heilkräutern zeigte und sich auch wacker bei der Versorgung der Verwundeten bei der Rettungsaktion im Herzogtum Einhornwald schlug, beschloss sie sich dem Orden des Heiligen Veit anzuschließen. Greta schloss sich der Entscheidung an. Seitdem lebt Anna ein glückliches Leben im Orden. In der Pflege der Bedürftigen hat sie eine erfüllende Aufgabe gefunden, doch ihr erstes Abenteuer und die Verlockung der weiten Welt sorgen dafür, dass sie nicht dauerhaft in Gebistätt zu treffen ist. So war sie bereits in Drakenstein und begleitete eine unheilbare Ritterin und ihren Knappen zu einer Knappenhatz auf Burg Sturmfels und fand dort mit Greta einen Silberschatz. Sie zog mit Claudius in den Einhornwald, um ihn von seiner Krankheit zu heilen und sah sogar richtige Elfen. Kaum hatte sie sich von den Schrecken der Eisenmänner erholt, begleitete sie die Unheilbaren erneut auf eine Reise nach Greyfenthal. Dort gelangte sie bei Angriffen durch finstere Kultisten und Fanatiker an ihre Grenzen, verlor aber dank ihres festen Glaubens nicht den Mut und nahm in ruhige Stunde sogar am Bardenwettstreit, den der Junker ausgerufen hatte, teil. Anna war wirklich froh, dass ihr Weg sie wieder in die wohligen Mauern des Klosters brachte, aber die Welt ruft und in Nebelheim lauert Gefahr. Da die Unheilbaren sich der Gefahrt stellen, packt auch Anna ihre Tasche und betet, dass sie stark genug ist, dieses Abenteuer anzugehen.