Der „Orden des heiligen Veit von Gebistätt“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kranken und Siechen aufzunehmen und zu behandeln, damit auch die schweren Fälle in Würden leben und sterben können.
Der Orden gliedert sich in drei Gruppen, die unterschiedliche Aufnahmen wahrnehmen:
Der älteste Teil des Ordens. Ursprünglich war der Orden ein Zusammenschluss von Heilern, die in den Orkfeldzügen an vorderster Front Dienst taten. Als glühende Verehrer des heiligen Veit widmen sie sich traditionell auch der Seelenheilkunde.
Die Armen, die von den Veitisten aufgelesen werden, oder die Reichen, die von ihren Verwandten in des Ordens Obhut gegeben werden. Im Orden müssen sie Arbeiten verrichten, die sie noch leisten können, und werden dafür bis zu ihrer Genesung oder ihrem Tod menschenwürdig gepflegt. Viele Kranke werden irgendwann Heiler oder Unheilbare.
Obwohl der kleinste Teil des Ordens, ist es doch der berühmteste. Die Unheilbaren sind Ritter und Krieger, die an Faulsucht erkrankt sind. Diese Krankheit macht sie unempfindlich gegen Schmerzen, und auch wenn sie viele Jahre damit leben können, machen die Entstellungen und die Gewissheit, letztlich vor der Zeit daran zu sterben, die Kämpfer furchtlos - und gefürchtet.
Das Leben im veitistischen Kloster ist streng geregelt. Veitistische Mönche und Nonnen leben nach der „Regula Beneviti“, hier die vollständige Fassung. Auch ihr Tagesablauf ist strikt festgelegt. Die Klosterbewohner teilen sich in drei Gruppen auf:
leben zölibatär
Orden abgelegt und sind weniger strengen Auflagen unterworfen (können z.B. heiraten)