herzogtum_suedfeste

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herzogtum_suedfeste [27.06.2017 07:18]
– [Herzogtum Südfeste] Felix Lüthke
herzogtum_suedfeste [02.12.2022 16:01] (aktuell)
– Wappen aktualisiert Felix Lüthke
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 ====== Herzogtum Südfeste ====== ====== Herzogtum Südfeste ======
  
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-Niemand weiß so recht, wie dieses Herzogtum zu seinem Namen gekommen ist. Alte Geschichten berichten davondass ihre Bewohner einst aus dem hohen Norden in ihren langen Booten gesegelt kamen, um wärmeres, fruchtbareres Land zu besiedeln, welches die Nordleute in ihrer Muttersprache Södrafort nennen. Und wirklich, die Bewohner dieses Küstenstreifens unterscheiden sich von den anderen Siebenhafenern deutlich, obschon sie eindeutig Menschen sind und unsere Sprache sprechen. Sie alle sind zum mindesten einen Fuß größer als ich, und im Kloster war ich nicht der kleinste! Auch habe ich noch nie so viele Blonde und Rothaarige Menschen auf einem Fleck gesehenSie wohnen in merkwürdigenlanggestreckten Häusern, oft mehrere Familien zusammen. Ihr Umgangston ist, ebenso wie ihr goldener Wein, recht herb, betört aber das Herz, wenn man ihn länger genießt. So misstrauisch, wie sie bei meiner Ankunft waren, so betrübt waren sie auchals ich wieder ging.+Auf dem Gebiet des Herzogtums siedeln verschiedene kleine Völker. Den Namen erhielt das Herzogtum durch die [[Södraforter|Nordleute]]welche das Land in ihrer Heimatsprache Södrafort nennen. Sie sind ein rauheskampflustiges Völkchen mit altertümlichen Sitten und einem gespaltenen Verhältnis zur Kirche 
 +Auf den salzigen Wiesen können nur die Kühe und Schafe weidenden Hauptteil ihres Lebensunterhalts entreißen die Fortingjas dem Meer - sei es durch FischfangHandel oder Raubzug.
  
-Sie zeigten mir ihre Art zu leben, die sich, wie gesagtvon allem unterscheidetwas ich bis jetzt gesehen habe. Das Schwert nutzen sie selten, die schwer gepanzerte Reiterei gar nichtSie kämpfen mit Speerenriesigen Äxten und gewaltigen RundschildenDie meisten tragen wenig mehr als einen Kettenpanzerdie tapfersten unter ihnen kämpfen halbnackt und wie im RauschMir will es fast scheinenals gefiele [[:Er|Ihm]] und [[:Milena|Ihr]] nichtwas ich da sah, aber sie haben sich in der Vergangenheit schon als tapfere und zähe Streiter des Fürstentums erwiesen. Selbst die [[Herzogtum Dobran|Dobraner]] Ritter kämpfen gerne an ihrer Seite.+Daneben leben [[Hochländer]] in den Hochebenen am Rande zum [[Herzogtum Felsmünde]][[Warftleute]] an den westlichen Küstenabschnitten und [[Weldriten]] im Inland bis zur westlichen Landesgrenze. Alle diese Völker teilen viele Gemeinsamkeiten, doch unterscheiden sie sich auch in wichtigen Merkmalen.  
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 +//Niemand weiß so recht, wie dieses Herzogtum zu seinem Namen gekommen ist. Alte Geschichten berichten davondass ihre Bewohner einst aus dem hohen Norden in ihren langen Booten gesegelt kamenum wärmeresfruchtbareres Land zu besiedeln, welches die Nordleute in ihrer Muttersprache Södrafort nennenUnd wirklichdie Bewohner dieses Küstenstreifens unterscheiden sich von den anderen Siebenhafenern deutlich, obschon sie eindeutig Menschen sind und unsere Sprache sprechenSie alle sind zum mindesten einen Fuß größer als ich, und im Kloster war ich nicht der kleinste! Auch habe ich noch nie so viele Blonde und Rothaarige Menschen auf einem Fleck gesehenSie wohnen in merkwürdigenlanggestreckten Häusern, oft mehrere Familien zusammen. Ihr Umgangston istebenso wie ihr goldener Weinrecht herb, betört aber das Herz, wenn man ihn länger genießt. So misstrauisch, wie sie bei meiner Ankunft waren, so betrübt waren sie auch, als ich wieder ging.//
  
-Schelten muss ich allerdings den Umgang der Hünen mit unserer ReligionSie mögen nicht in diesem Land geboren sein, und sie hatten möglicherweise auch ältere Riten und Gebräucheaber erkennen sie denn nicht, dass nur der Glaube an Ihn und Sie letztlich Erlösung und die Rettung vor dem ewigen Brand bringen kann? Ich habe in keinem Dorf eine einzige Kirche gesehen, auch wenn mir erzählt wurde, dass in der Stadt Südfeste eine errichtet wurdeEs gibt jedoch in jedem Ort einen weisen Mann oder eine weise Fraubei der die Bewohner  +//Sie zeigten mir ihre Art zu leben, die sich, wie gesagt, von allem unterscheidet, was ich bis jetzt gesehen habeDas Schwert nutzen sie seltendie schwer gepanzerte Reiterei gar nicht. Sie kämpfen mit Speerenriesigen Äxten und gewaltigen RundschildenDie meisten tragen wenig mehr als einen Kettenpanzer, die tapfersten unter ihnen kämpfen halbnackt und wie im RauschMir will es fast scheinenals gefiele [[:Er|Ihm]] und [[:Milena|Ihr]] nichtwas ich da sah, aber sie haben sich in der Vergangenheit schon als tapfere und zähe Streiter des Fürstentums erwiesenSelbst die [[Herzogtum Dobran|Dobraner]] Ritter kämpfen gerne an ihrer Seite.//
-um Rat bitten, die bei Krankheiten und Geburten gerufen werdenMit ihnen beten sie auch eine neunköpfige Schar von Götzen anvon denen sie behaupten, es handle sich um Heilige von Ihm und Ihr, auch wenn ich zuvor noch nie von ihnen gehört hatte und ihre Namen gar fremdartig sindMir will die Sache nicht wohl gefallen, aber der [[:Orden der einen Wahrheit]] aus Dobran konnte bis jetzt nichts unternehmen, nicht zuletzt, weil man ein ganzes Herzogtum voller streitlustiger Hünen schlecht der Wasserprobe unterziehen könnte.+
  
-Diese würde sie denn auch wohl alle bestehen, denn sie schwimmen wie die Fische und tauchen wie die Robben. Nicht wenige wurde auf dem Wasser gezeugt, auf ihm geboren, leben auf ihm und werden wohl auch auf dem Wasser sterben. Noch nie habe ich so geschickte Fischer und Seefahrer gesehen, und es verwundert nicht, dass Fürst [[:Borwin]] ihnen den Schutz der Küste so gerne anvertraut. Ihnen bleibt auch nicht viel anderes übrig, als die See zu ihrem Acker zu machen, denn das Land ist karg und trocken. Wo in Dobran saftige Ackerkrume das Bild bestimmt, so erstrecken sich in Südfeste die sandigen Dünen meilenweit ins  +//Schelten muss ich allerdings den Umgang der Hünen mit unserer Religion. Sie mögen nicht in diesem Land geboren sein, und sie hatten möglicherweise auch ältere Riten und Gebräuche, aber erkennen sie denn nicht, dass nur der Glaube an Ihn und Sie letztlich Erlösung und die Rettung vor dem ewigen Brand bringen kann? Ich habe in keinem Dorf eine einzige Kirche gesehen, auch wenn mir erzählt wurde, dass in der Stadt Südfeste eine errichtet wurde. Es gibt jedoch in jedem Ort einen weisen Mann oder eine weise Frau, bei der die Bewohner  
-Landesinnere, und selbst auf den wenigen grünen Wiesen können nur die Schafe und die Kühe weiden. Der Boden sei ebenso salzig wie das Meer, erzählte man mir, und jegliche Ackerfrucht, so sie denn überhaupt wachse, schmecke wie gepökelt.+um Rat bitten, die bei Krankheiten und Geburten gerufen werden. Mit ihnen beten sie auch eine neunköpfige Schar von Götzen an, von denen sie behaupten, es handle sich um Heilige von Ihm und Ihr, auch wenn ich zuvor noch nie von ihnen gehört hatte und ihre Namen gar fremdartig sind. Mir will die Sache nicht wohl gefallen, aber der [[:Orden der einen Wahrheit]] aus Dobran konnte bis jetzt nichts unternehmen, nicht zuletzt, weil man ein ganzes Herzogtum voller streitlustiger Hünen schlecht der Wasserprobe unterziehen könnte.// 
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 +//Diese würde sie denn auch wohl alle bestehen, denn sie schwimmen wie die Fische und tauchen wie die Robben. Nicht wenige wurde auf dem Wasser gezeugt, auf ihm geboren, leben auf ihm und werden wohl auch auf dem Wasser sterben. Noch nie habe ich so geschickte Fischer und Seefahrer gesehen, und es verwundert nicht, dass Fürst [[:Borwin]] ihnen den Schutz der Küste so gerne anvertraut. Ihnen bleibt auch nicht viel anderes übrig, als die See zu ihrem Acker zu machen, denn das Land ist karg und trocken. Wo in Dobran saftige Ackerkrume das Bild bestimmt, so erstrecken sich in Südfeste die sandigen Dünen meilenweit ins  
 +Landesinnere, und selbst auf den wenigen grünen Wiesen können nur die Schafe und die Kühe weiden. Der Boden sei ebenso salzig wie das Meer, erzählte man mir, und jegliche Ackerfrucht, so sie denn überhaupt wachse, schmecke wie gepökelt.// 
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 +//Nach einigen Wochen des Lebens unter den Nordländern und erstaunlich angeregter Gespräche mit ihren Weisen, wandte ich mich ins Landesinnere, um mir ein noch merkwürdigeres Herzogtum anzusehen.// 
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 +Bericht eines Wandermönchs
  
-Nach einigen Wochen des Lebens unter den Nordländern, wie sie sich selbst nennen, und erstaunlich angeregter Gespräche mit ihren Weisen, wandte ich mich ins Landesinnere, um mir ein noch merkwürdigeres Herzogtum anzusehen. 
  
 ===== Weiterführende Links ===== ===== Weiterführende Links =====
 +  * Völker im Herzogtum Südfeste
 +    * [[Södraforter]]
 +    * [[Hochländer]]
 +    * [[Warftleute]]
 +    * [[Weldriten]]
   * Wissenswertes zu diesem Teil des Fürstentums   * Wissenswertes zu diesem Teil des Fürstentums
     * [[:Südfester Gewandung]]     * [[:Südfester Gewandung]]
 +    * [[:Alter Glaube]]
   * Andere Teile des Fürstentums   * Andere Teile des Fürstentums
     * [[:Stadt der Sieben Türme]]     * [[:Stadt der Sieben Türme]]
  • herzogtum_suedfeste.1498547882.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 31.05.2022 16:23
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