…stammt aus Felsmünde und wurde, da in ungnade gefallen, zu einer Strafexkursion geschickt, um streundernde Siebenhafen - Söldner zu beobachten und sie gegebenenfalls auch aufzuhalten.
Zu allem Gram, den er inne hat, schickte Ihn Schrogo auf den Weg, eine Elfe ausfindig zu machen, um Sie und Ihre Begleiter zu beobachten.
Sowohl Schrogo, als auch Roschko üben sich im Schweigen, ob der Tat, die für diese Strafaufgabe zu Grunde lag. Doch sei darauf hingewiesen, das eine Elfe zu verfolgen nicht gerade zu den Lieblingsaufgeben eines Zwerges gehört.
Milena sei mit Ihm!
Nach seinem ersten Abenteuer, darf er sich nun mit Recht Drachentöter nennen.
… ist ein kleiner, spuckender, kochender, Kräuter sammelnder, Leute zusammenflickender Ork aus Nebelheim, der aus seinem Clan verstoßen wurde und nun außerhalb von Sieben Hafen herumirrt und viel zu oft Prügel von dahergelaufenden Möchtegernrittern bekommt…gefangen im Körper eines Orks…armer Wurmkoch!
… ist Gebohren als fünfter Sohn des Hildemar von Kussewitz. Daher fällt sein Erbe sehr klein aus. Also sucht er eine reiche Frau, die er mit seinem Titel und dem Reichtum seines Vaters betören kann.
Ärgerlichwerweise sind seine Ansprüche immer ein kleines bischen zu hoch.
Als Sohn eines reichen Grundbesitzers, mangelte es Arivarus in seiner Jugend an wenig. Das einzige, was hin und wieder fehlte, war die sorgende Hand seiner Mutter, die bei seiner Geburt starb. Sein Vater brachte Ihm daher alles bei, was ein Mann nach seinem Wissen können müsse, wozu vor allem körperlich betonte Arbeit gehörte.
Er liebte seinen Vater, sah zu Ihm auf und wollte von jung an werden wie er. Recht-schaffend und rücksichtsvoll, das waren Tugenden, die sein Vater Ihm beibrachte. Das Schicksal jedoch meint es oft anders und so kam der Tag bei Arivarus, als seine heile Welt zusammenbrach.
Mit 16 Lenzen, bereits gut im Umgang mit Schwert und Schild, hörte er eine Unterredung des Vaters mit, die nicht für seine Ohren bestimmt war. Es wurde schnell klar, das nur wenig Ihres Besitzes anständig verdient wurde. Diese Lüge, mit der er aufgezogen wurde, stand für all das, was er verabscheute. Wie sollte er seinem Vater jeh wieder in die Augen sehen? Nur die Liebe zu Ihm, hielt Ihn davon ab den eigenen Vater zu verraten und an die Öffentlichkeit zu gehen.
Sein junger,recht-schaffender Geist beschloss, aus jugendlichem Übermut, die Lüge seines Lebens zu verlassen um in der Welt sein eigenes, gutes Leben zu führen. So geschah es, das er an einem sonnigen Tage im Frühling Haus, Hof und Vater zurück ließ, sich nicht umdrehte und einfach immer einen Fuß vor den anderen setzte. Er ging viele Tage und Nächte ohne Pause, bis er ans Meer gelangte. Aus seinem Hunger wurde Ehrgeiz und da Ihm Arbeit nicht fremd war, bewarb er sich als Schiffsjunge auf einem Händlerschiff, wurde kurz gemustert und dann im Kreis der Männer aufgenommen.
Er hatte nie gefragt, wohin die Reise eigentlich geht, doch nach Wochen der Überfahrt und einiges an neuen Erfahrungen, hatte er wieder festen Boden unter den Füßen. Die Geschichten auf See hatten seine Abenteuerlust gepackt, auch wenn er ein wenig bereute seinen Vater allein gelassen zu haben, und so machte er sich nach einigen weiteren Arbeitsstunden und einigen Besorgungen auf den Weg nach (n)irgendwo.
Nach einigen Tagen Landeinwärts kam er in ein kleines Dorf, wo er rasten wollte. Es gab genug Arbeit und die Bauern waren dankbar über einen gesunden Geist, der willig war zu arbeiten. Es gefiel Ihm hier. Geschlafen wurde im saftigen Gras unter dem Himmel, gegessen wurde im Kreise der Bauernfamilien und nichts schien diese Idylle stören zu können. Besonders angetan jedoch war er von der Tochter des ansässigen Schmiedes, was ihn dazu brachte doch noch einige Tage länger hier zu bleiben.
An einem etwas bewölkten Tag wollte er sich heimlich mit dem Mädchen im Wald treffen. Als er nun am Eingang des Waldes stand, hörte er bereits Ihre Stimme schmerzverzerrt schreien und er rannte so schnell Ihn seine Füße trugen den Schreien entgegen. Sein Blut kochte und er war von Wut übermannt, als er sah, was auf der Lichtung passierte. Drei Streuner vergnügten sich gerade mit seiner liebsten und noch eh er darüber nachdenken konnte, griff er die drei Männer an. Den ersten rammte er einfach einige Meter weit weg, der zweite, der noch verdutzt dastand, sank wenige Sekunden später bewusstlos von einem gut gezielten Kinnhaken ins Gras. Leider verlief es mit dem dritten nicht so einfach. Der dritte zog während dessen ein Messer und rammte es den jungen Arivarus in den Bauch, sodass er nach kurzer Zeit vor Schmerzen das Bewusstsein verlor. Die drei Sträuner, die meinten dass der junge Tod sei, verfluchten sich zu Mördern und wollten keine Zeugen hinterlassen. Kurzum brachten sie auch die junge Frau um und eilten in den Wald. Einen Tag später fand man die beiden.
Arivarus überlebte wie durch ein Wunder in einem Kloster, doch die junge Frau ward beerdigt worden. Sich selbst schuldig fühlend schwor er der Liebe ab und entschloss sich als ewiger Sünder dem Gebet hinzugeben und blieb im Kloster. Die Jahreszeiten vergingen… einmal … zweimal … dreimal … viermal. Die ohnehin schon bedrückte Stimmung um ihn breitete sich stark aus in diesen vier Jahren. Seine Schuldgefühle wurden stärker und er konnte sich an manchen Tagen vor Eigenwut kaum Bewegen und auch die Mönche in seiner Umgebung wurden dadurch träger und manchmal schien es, als würde das gesamte Kloster unter einem schweren Mantel der Schuldgefühle liegen, bis sich die Priester entschlossen den jungen Mann Arivarus auszuweisen, um ihr geliebtes Kloster vor dem Untergang zu bewahren.
Schweren schritte ging er nun 19 Lenze alte Arivarus vom Kloster hinfort und traf in das Dorf, dem er vor vier Jahren Dienste leistete und in dem er sich in die Tochter des Schmiedes verliebte. Man erkannte ihn und feierte ihn zu seiner eigenen Bewunderung als einen Helden, der damals versucht haben sollte die Tochter zu retten. Aus Dank für die Hilfe, die er der Tochter zukommen lassen wollte und der Tatsache das durch ihn der Tochter eine würdige Beerdigung erwiesen werden konnte, Schmiedete der alte Schmied ihm eine kleine aber feine Rüstung, ein Schild und eine Waffe. Als er sie überreichte und Arivarus sie annahm, erinnerte er sich an seinen Vater, dessen Vergangenheit ihn zu diesem Abenteuer verleitete. Doch erinnerte er sich auch, warum er von zu hause fort gegangen war und schämte sich, das auch er durch einen Betrug an die Bauern zu einer Rüstung, gar einer Waffe kam. In diesem Moment wusste er, das nun die Zeit kam, in der er ein Ziel hatte. Er wollte durch diese Ausrüstung die Welt von allem Übel reinigen um eine bessere Welt zu schaffen. Mit neuem Mut und seinem eisernen Glauben an die Göttin zog er wieder auf Reise…
Nach Tagen der Wanderung sah er in der Ferne eines Waldes ein kleines Feuer und entschloss sich, da es ein ungemütlicher Herbstabend wurde, zu schauen ob nicht eventuell ein Platz am Feuer noch frei wäre. Es stellte sich heraus, das einige fahrende Händler und Abenteurer sich hier einen Platz zum rasten suchten und nahmen den nassen Arivarus freundlich auf, gaben ihm Speis und Trank und unterhielten sich nett mit ihm. Einer der Abenteurer ward gar ein junger Orc-Schamane, der die beste Kartoffelsuppe kochte die je den Gaumen des Arivarus berührte. Des Nächtens jedoch bekam die friedliche Ansammlung Besuch von Orcs, welche das Lager verwüsteten und viele verletzte hinterließen. Es stellte sich heraus, das der Trupp Orcs von einem Nekromanten gesteuert wurde, welcher, wie es der Zufall will, an ein Grab wollte, das in der Nähe des Lagers ward und keine Zuschauer dabei haben wollte. Es stellte sich heraus, das der Nekromant das Grab eines uralten Magiers gefunden hatte, mit dessen Hilfe er an noch mehr dunkler Macht wollte. Die Macht des Nekromanten ward jedoch auch ohne die des toten Magiers so stark, das keiner der Abenteurer ihn aufhalten konnte. Erst in Zusammenarbeit mit dem Trupp Orcs, konnte der Nekromant in eine Falle gelockt werden und in einem sehr aufwendigen Ritual gebannt werden. Die Vernichtung des dunklen Magiers konnte jedoch nicht erreicht werden.Von diesem Zeitpunkt an ward Arivarus klar, das Magie jede Seele früher oder später einnimmt und auf die dunkle Seite führen würde, selbst wenn die Seele die Magie nur für gute Zwecke nutzen würde. Nach dieser Begegnung entschloss er sich dem Trott der Händler als Wache bis in die nächste Stadt zu begleiten, wofür er als Dank einen roten Rock aus fernen Hochlanden bekam.
In einer Taverne erfuhr er von einem ruhigen Wald, in dem er sich nun weiter fortbewegen wollte, immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Wie er es begehrte, wurde Ihm keine ruhige Reise zu Teil. Mitten im Walde sollte auf einer Lichtung ein großes Fest zu Ehren eines Adeligen gehalten werden.. Doch bevor noch das Feste gestartet werden konnte entrissen an die 50zig Untote der Masse der entsetzten Gäste eine junge Maid. Als er dort allein dem untoten Pöbel gegenüberstand und kämpfte kam ihm nur ein einziger zur Hilfe. Der junge Paladin Cedrus Draco bemühte sich um Hilfe und stand mit Arivarus vor der Meute der Untoten, die nach dem Adligen schrien, zu dessen Ehren dieses Feste abgehalten werden sollte. Er konnte aushandeln, das die Untoten Ihn, statt der jungen Dame als Gefangenen nahmen. Erst später stellte sich heraus, das dieses Unglück maßgeblich dazu beitrug den Hass auf Untote und Nekromanten zu erhöhen, ganz zu schweigen seiner Missgunst dem Adel gegenüber. Aus der Zusammenarbeit mit dem Paladin entwickelte sich im laufe der Zeit eine Freundschaft.
In einem zweiten Treffen halfen sie sich gegenseitig im Kampfe gegen Wehrwölfe, Schatten und anderen Wesen der dunklen Seite, welches im Höhepunkt damit endete, das der Junge Paladin im Kampf gegen einer Göttin des Chaos stand und Arivarus stark verletzt, halb tot und bewusstlos vor schmerzen am Boden lag. Sie versprachen sich nach einigen Tagen der Erholung und Wundenpflege, das sie, würden sie sich ein drittes mal via Zufall treffen, einen freundschaftlichen Packt eingehen würden und sich Arivarus in die Dienste als Kriegsknecht zum Paladin stellen würde. Arivarus jedoch zweifelte daran, da sie sich in entgegen gesetzten Richtungen verabschiedeten und Arivarus es ehr als eine freundschaftliche Hilfe dem Paladin gegenüber sah, sozusagen als Hilfe in ungestümen Zeiten .
Wie es die Winde des Schicksals wollten, reisten beide mit verschiedenen Schiffen wieder aufs Meer um bei der Entdeckung eines neuen Kontinents dabei zu sein. Sie trafen sich dann wieder im Lager der Allianz und fortan ward Arivarus der Kriegsknecht des Paladin Cedrus Craco, jedoch mit Unbehagen und eigenem Kopf, was sehr zum Ärger des Paladin von statten ging. Mehr und mehr nahmen die höfischen Bräuche, von denen Arivarus so wenig hielt, den Jungen Paladin ein, womit Arivarus sich nun endlich wieder seinen kleinen Abenteuerreisen widmen konnte, jedoch nie zu weit weg von Varenholz und immer auf dem Sprung Cedrus zu helfen, geleitete er des öfteren auch die Priesterin Norea Ve Mireya Gela Ebony von und zu Schwarzfels di Evorah von Ort zu Ort um sie zu beschützen.
Ihre Reise geleitete die Beiden das letzte mal zur Grafschaft Golgatha, von wo seit geraumer Zeit keine Boten mehr zurückkamen. Bereits viele andere Abenteurer und solche die es noch werden wollten, fanden sich zur Burg ein um der Gerüchte auf den Grund zu gehen. Nicht nur der Kampf gegen die von Arivarus so gehassten Nekromanten begann, auch trieben Geister, und Drows im Schlosse ihr Unwesen. Direkt neben seinem Schlafplatz umhüllte sich ein Meister der Alchemie in manch lustigen Worten und verhalf Arivarus hier und dort mit seinen Tränken zu schnellerer Heilung als es Mutter Natur bei ihm vorgesehen hatte. Leider waren die Kämpfe hart und zahlreich, sodass Arivarus des Öfteren schnell geheilt werden musste, oder lag es an fehlendem können?Da es der Alchemist bald leid war und er feststellte, das dies nur durch die Unachtsamkeit und den übermut Arivarus im Kampfe kam, gab er ihm mehrmals 'spezielle' Heiltränke, die als Nebenwirkung den Mut verschlossen und die Angst zum Vorschein brachten. In einem der Kämpfe ward Arivarus wieder einmal bewusstlos geprügelt, wurde dann jedoch von einem Drow getötet. Wieder seinen Erwartungen landete er bei Gevatter Tod, der ihm eine zweite Chance einräumte. Mit der Hilfe eines solanischen Brigaden der Landersgarde, der wohl durch widere Umstände kurz nach Arivarus einem Drow zum Opfer fiel, schaffte er es in langen stunden wieder in das Reich der Lebenden zurückzukommen. Doch erst als der Burgherr aus den Klauen der Drows befreit wurde und so manch schwere Rätsel gelöst wurden (461!!) konnte Arivarus mit seiner Begleitung(oder ward es andersrum?) den Burgherren zum Markgrafen Thorus begleiten. Doch was ihm am Hofe zum Markgrafen entgegnete gefiel ihm überhaupt nicht und es fehlten nicht viele der Worte um ihn wutentbrannt den Markgrafen anzubrüllen. Der Markgraf beleidigte und drohte dem geschändeten und gequälten Burgherren, der nur knapp seinem Tode entflohen ward und machte sich zwischenzeilig lustig über die Elben, die es schafften unter Einsatz ihres Lebens den Burgherren (jetzt wohl ehemaliger Burgherr) zu befreien. Zur Krönung seiner schlechten Laune wurde nach dieser Misstat auch noch sein Freund Cedrus, der ja wohl schon in der geistigen Welt dem Adel entsprach, zum Ritter, das heißt in den Adel der weltlichen Macht erhoben. Arivarus stand nun vor einer schweren Entscheidung. Er sieht nur zu gut, das der junge, viel versprechende Paladin anfängt die selben Fehler zu machen wie einst sein Vater. Doch wird er diesmal bleiben und seinem Paladin helfen und unterstehen, oder wird er sich abermals lossagen und auf zu neuen Ufern brechen?
Als Arivarus von einem Turnier erfuhr das ganz in seiner Nähe stattfinden sollte, konnte er nicht widerstehen an diesem teil zu nehmen und machte sich auf den Weg zum geschehen. In einem Waldstück traf er dann auf einen Elben namens Nessima Faron, der ihn ein wenig begleitete um die Menschen besser kennen zu lernen. Leider fiel das Turnier aus, da die Baroness, die dieses Turnier ausschrieb böses im Sinne hatte. Des Nachtens hatte Arivarus jedoch sehr nervenaufreibende Träume die einen Teil seiner Vergangenheit wieder hervorbrachten.
Er träumten von seinem Vater, der todkrank ihn bat wieder nach hause zu kommen, um seinen Platz einzunehmen. Er sprach davon das er sich gebessert hatte und das er nun ein guter Mensch sei, das es keine Heilung für ihn geben würde und das er jeden schritte seines Sohnes durch Späher verfolgt hatte. Doch bevor Arivarus sich durchringen konnte seinem Vater zu verzeihen, ward dieser Traum vorüber. Und als ob Arivarus dadurch nicht eh schon genug durcheinander gebracht wurde, hatte er in der selben Nach eine weiteren Traum, der sogar noch viel schlimmer sein sollte.
Es kamen ihm zwei weiße Engel entgegen. Eine der beiden ward seine tote Mutter die er nie kennen gelernt hatte und die andere ward seine einzige und große Liebe, die vor Ewigkeiten Arivarus in eine tiefe Depression mit ihrem Tode stürzte. Binnen kürzester Zeit war Arivarus nicht mehr in der Lage sich auf den Beinen zu halten und brach vollkommen aufgelöst vor den beiden Engeln zsammen. Nach einiger Zeit erzählten die beiden Engel von einem Wunder das er vollbringen könnte und das sein Glauben dafür sorgen könne wenn er die Götter Armina und Raab anrufen würde einem verletzten zu helfen. Unfähig zu begreifen und aufgelöst von zu viel Gefühlen ging auch dieser Traum zu Ende. Nach dieser Nacht ward Arivarus nicht mehr derselbe. Seine Aufgeschlossenheit und seine Fröhlichkeit wurden wieder unterdrückt von tiefer Depression und Unverständnis, somit ward er nicht in der Lage den Angriffen stand zu halten die von Untoten auf sie zukamen. Nur durch die Hilfe von anderen Abenteuern konnte schlimmeres verhindert werden. Jedoch traf es Nessima Faron schlimmer und wie durch ein Wunder erschien Arivarus wieder seine Liebe als Engel. Erst dachte er, er träume wieder, doch der Engel erinnerte ihn an das Wunder was er vollbringen könne und sprach ihm Mut zu, versuchte seine Zweifel zu beseitigen und das Vertrauen in Arivarus wieder aufzurichten. Ängstlich seiner neuen Möglichkeiten und immer noch im Unklaren und ob er nicht nur träumte, legte er die Hände auf die von ihm vorher versorgte Wunde. Zitternd am ganzen Körper und in Depressionen begraben sah er nur eine Möglichkeit herauszubekommen ob es wirklich stimmt was er sieht und träumt.
Er schrie aus voller kehle die Namen der Götter in den Himmel!! Die erste Sekunde kam ihm vor wie eine Ewigkeit, doch dann kribbelte es leicht und er wurde mit einer gewaltigen Wucht nach hinten geschmissen und hatte keine Kraft mehr aufzustehen. Er ward nicht nur körperlich absolut schwach, sondern eine noch nie dagewesene schwäche seines Geistes umnachtete ihn.
Er lag mit dem Rücken auf dem Boden und fühlte sich dennoch gut, ein neues, vorher nicht bekanntes Gefühl strömte durch seinen Körper. Er erhob sich langsam mit der Hilfe seines Engels und ging zu Nessima, der verwundert auf seine sich schließende Wunde starrte.
Nun wusste Arivarus das er nicht nur Träumen würde und der Engel sowie die Träume nicht einfach Wahnsinn oder Heimweh waren, sondern seine Zukunft. Er begann dem Engel zu vertrauen und begann auch den Göttern Armina und Raab zu vertrauen. Sie waren von diesem Zeitpunkt an ein fester Bestandteil seiner Zukunft. Nach stunden der Unterhaltung mit seinem Engel gewann er nach und nach wieder seine stärke wieder, fühlte sich nicht mehr schwach. Nur sein Geist ward noch etwas schwächer.Im folgendem verlaufe des Tages wurde Arivarus von seinem Engel begleitet, er half ihm und beschützte ihn bis zur Abenddämmerung und verschwand dann so plötzlich wie er erschien.
Nun konnte er sein Augenmerk auf die Baroness legen, die es mit Hilfe der anderen Angereisten Abenteurer zu vernichten galt um ihr böses Treiben einem Ende zu setzen. Betrübt durch den Verlust seines Engels, den er nun wieder über alles liebte, in Gedanken versunken um seines Vaters bitte und seiner Krankheit und noch immer um die Suche nach der Antworten auf die Fragen, welche die neue Spirituelle Welt mit sich brachte, saß er vor dem Kamin der anliegenden Taverne, starrte ins Feuer und begann wieder wie in Trance versetzt zu träumen. Sein Engel wartete auf ihn und wies ihn an sich an Cedrus Craco zu wenden, sich selbst zu vertrauen und nur zu glauben, glauben an die Liebe und glauben an die spirituelle Macht die ihm nun gegeben ward. Am nächsten Morgen, die Glut nur noch im Kamin lag, machte er sich auf zum Besitz von Cedrus.
Am Ziel seiner kurzen Reise angekommen macht er Cedrus klar das er versuchen muss seinem Vater zu helfen und das ihm nun nur die Möglichkeit besteht weit zu Reisen um die besten Ärzte aufzusuchen die man finden kann, um das Unglück abzuwenden und seinen Vater zu retten. Viele Monde später verschlägt es ihn zu einem Abgelegenen Ort um (wie immer) das „böseste böse was du jemals gespührt hast“ zu besiegen. Unerwartet traf er hier auf Cedrus, der sein Augenmerk auf das gleiche legte. Die Tage vergingen und nichts änderte sich - wirklich nichts?Nein! Arivarus entschloss sich zu etwas, was er selbst nie für möglich gehalten hätte. Er stellte sich wieder dem 'alten Feind', der Weltlichen Macht, legte einen Schwur ab und trug fortan das Wappen von Armina und Raab als Kriegsknecht des Herren Cedrus. Viele Abenteuer und Gespräche folgten, in denen Arivarus klar wurde, das er seinem alten Vater helfen musste. Nicht der Stuhl seines Vaters war es, was er begehre, sondern das Wohlergehen des Vaters. Er machte sich also auf den Weg in den Norden…auf den Weg über das Wasser und somit auf den Weg in eine neue Zukunft.
Jahre später war Arivarus immer noch auf der Suche nach einer Heilung für die ihm unbekannte Krankheit seines Vaters, um vor den Türen seines Vaters die Medizin zu überreichen. Doch nichts ward zu finden. Ohne Untersuchungen und ohne Wissen über die Krankheit, konnte kein noch so guter Heiler oder Arzt ein Urteil abgeben. Auch schien es keine Medizin zu geben, die eine Allheilung versprach.
Zwischen Angriffen von Orks und Untoten, erschien Arivarus ein weiteres Wunder in seinem Leben. Seine Göttin Armina besuchte Ihn in einer Stunde schwerster Not und übergab Ihm zwei Gegenstände. Das erste war von unschätzbaren Wert für seinen Vater. Das zweite, von unschätzbaren Wert für dunkle Tage und zweifel aller Art. Er bekam aus den Händen von Armina einen Heiltrank, der seinen Vater heilen konnte. Und er wurde, dank seines Mutes und seinem festen Glaube zum Träger der Tugend Glaube.
Er besitzt nun nicht nur die Möglichkeit seinen Vater zu heilen, sondern auch die vernarbten Seelen, die seinen Weg kreuzen Trost zu spenden und Hoffnung zu geben.
Fortan wagte es niemand mehr Ihn einen Knecht zu nennen. Er war nun der 1. Ordenskrieger der Armina.
Viele Jahre Später setzte er seine Füße wieder auf den Boden seiner Heimat. Bepackt mit Geschichten und einer ganz besonderen Brille, macht er sich nun auf den Weg, die Geschehnisse der letzten zehn Jahre in seiner Heimat zu verstehen und es scheint Ihm, als ob Siebenhafen einen Arivarus gut gebrauchen könnte…