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steckbett

Inhaltsverzeichnis

Steckbett

Das SteckBett haben wir uns von einem Kumpel abgeschaut, den wir beim Reenactment kennen gelernt haben. Er wiederum orientierte sich beim Bau an einem tatsächlichen frühmittelalterlichen Bett. Neben der Tatsache, das es praktisch und bequem ist, ist es also sogar „GNI“! ;-)
Kleine Anmerkung: Als guter Ingenieur messe ich natürlich nur in Millimetern. Streicht ne Null weg, dann habt ihr Zentimeter, damit können auch Baumärkte und Tischler was anfangen.

Material & Werkzeug

Als Material bieten sich Leimholzbretter an. Eigentlich ist Leimholz in jedem guten Baumarkt vorhanden, nur die ganz langen Seitenwangen könnten ein Problem werden. Wirklich gute Baumärkte können das aber ohne Weiteres bestellen (wie man sowieso das interessanteste Holz bekommt, wenn man nur mal fragt).
In der bett.pdf findet ihr die Zeichnung, auf der alle Einzelteile eingetragen sind. Die Außenabmessungen der Einzelteile bestimmen, wie groß die eingekauften Bretter sein müssen. Im einzelnen sind das:

Die Materialkosten belaufen sich auf ca. 80 Euro (hängt aber stark vom Baumarkt ab!).

An Werkzeug braucht man nicht viel, mindestens aber:

Bau

Am besten, man fängt mit dem Kleinkram an, bevor man an die großen Teile geht. Dabei empfiehlt sich insgesamt eine gewisse Sorgfalt, denn entweder gehen die Teile hinterher nicht ineinander, oder alles schlackert. Also:

Aufbauen

Ich lege immer eine Seitenwange auf den Boden und stecke alle Auflagebretter hinein. Dann die zweite Seitenwange drauf und zusammendrücken. Flach auf den Boden legen und Kopf- und Fußteil aufschieben. Möglichst gleichmäßig, sonst verkeilt es sich. Dann die Füße aufstecken, während man das Bett anhebt. Die Keile einschieben und mit Gefühl festschlagen. Nur stecken reicht erfahrungsgemäß nicht.
Wir haben immer eine dünne Matratze, zwei Decken und ein paar Schafsfelle drauf. Ist schon sehr bequem, aber es könnte natürlich immer mehr sein, wo der Kofferraum unseres Autos aber Grenzen setzt. Wir schlafen übrigens unter Omas Steppdecken, nur wenns sehr kalt ist mit nem Mantel darüber. Irre warm, meint man nicht!

Versucht euch mal daran, es lohnt sich.