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Inhaltsverzeichnis

Ritter der Sieben Türme

Der Ritterorden der Sieben Türme ist ein weltlicher Ritterorden, in den Fürst Borwin - und nur er - verdiente Mannen Siebenhafens beruft.

Die Struktur

Großmeister des Ordens und gleichzeitig Komtur für die Stadt der Sieben Türme ist Fürst Borwin selbst.
Die anderen Herzogtümer bilden jeweils eine Komturei, denen ein verdienter Ritter als Komtur vorsteht. Ritter, die sich in der jeweiligen Komturei aufhalten, wenden sich an den jeweiligen Komtur.
Zuweilen, zum Beispiel für einen Kriegszug, ernennt der Großmeister Sonderkomture, die dann nur für eine begrenzte Dauer und für einen bestimmten Zweck über Autorität verfügen.

Die Ritter

Wie wird man Siebentürme-Ritter?

Grundsätzlich kann jeder Ritter werden, gleich welcher Geburt. Wenn er sich nur tapfer hervortut, und das Auge des Fürsten im richtigen Moment auf ihn fällt, kann ihn dieser auch in den Orden aufnehmen.
Praktisch sind es zumeist die Söhne Siebenhafener Adliger, die von ihm zum Siebentürme-Ritter geschlagen werden. Zum Teil ist dies nur eine Formsache, auf Traditionen oder Absprachen zwischen den Vätern und dem Fürsten zurückzuführen, oft jedoch werden auch Ritterschläge aufgrund besonderer Anerkennung des Fürsten für den jeweiligen Glücklichen erteilt.
Es kommt auch immer wieder mal vor, dass Adelige, die den Ritterstand eigentlich bereits erlangt haben oder sogar über diesen hinaus sind, zur besonderen Anerkennung den Schlag zum Siebentürme-Ritter erhalten.

Das Leben der Ritter

Die Ritter dienen meist in ihren eigentlichen Positionen, sei es als Baron, Graf, Gutsverwalter oder Mundschenk des Fürsten. Für sie ist der Schlag zum Siebentürme-Ritter oft nur eine zusätzliche Anerkennung.
Viele Siebentürme-Ritter haben ihr Leben jedoch ganz in den Dienst des Ordens und Siebenhafens gestellt. Viele bilden die Speerspitze des Siebenhafener Heeres im Kampf gegen Unglauben und Bedrohung von außen. Manche bekleiden bestimmte Ämter, die ausschließlich an Siebentürme-Ritter vergeben, z.B. das Hauptmannsamt der Leibgarde des Fürsten.
Keiner der Ritter bewirtschaftet, wie ihre ordenslosen Kameraden, jedoch ein eigenes Lehen. Der Orden selbst besitzt einige Lehen, die von Bediensteten des Ordens bewirtschaftet werden. Von diesen Pfründen erhält jeder Ritter einen kleinen Anteil, der für die Ehrenritter ein netter Zusatzverdienst ist, für die kämpfende Truppe jedoch oft gerade so zum Unterhalt von Pferd, Gefolge und Ausrüstug ausreicht.

Der Ritterschlag

Die Siebentürme-Ritter erhalten den Ritterschlag ganz ähnlich wie alle anderen Ritter auch. Nachdem sie gefragt wurden, ob sie willens und in der Lage sind, die Ordensregeln zu befolgen, und sie dies mit einem Schwur bekräftigt haben, muss ein anderer Ritter oder Adeliger den Leumund des Kandidaten bestätigen. Dann erhält er den Ritterschlag mit der alten Formel: Zu Gottes und Milenas Ehr, diesen Schlag und keinen mehr. Sei tapfer, ehrlich und gerecht, ein Ritter besser als ein Knecht. Sodann empfängt der Kandidat von seinem Herrn den letzten Schlag, den er unbeantwortet lassen muss. Ab jetzt ist er Ritter und hat das Recht, empfangenes Unrecht mit dem Schwert zu vergelten.

Die Ordensregeln

  1. Verteidige den Glauben und meide die Sünde.
  2. Schütze die Schwachen, verteidige die Wehrlosen.
  3. Sei tapfer im Angesicht deiner Feinde.
  4. Sei stets gehorsam, achte und ehre Deinen Herrn.
  5. Sprich stets die Wahrheit, und wenn es deinen Tod bedeutet.
  6. Sei großzügig und edelmütig, behalte nichts für Dich, wenn Du anderen damit helfen kannst.
  7. Sei Frauen gegenüber höflich, schütze und verehre Sie.