Faulsucht ist eine Krankheit, die seit langer Zeit bekannt ist. Woher diese Krankheit kommt und wo sie zuerst auftrat ist nicht bekannt. Jedoch vermuten die Gelehrten, dass diese Krankheit aus Nebelheim eingeschleppt wurde und eventuell sogar von den Orks oder gar dem Fünfgeschwänzten zu den Zweifaltigen gebracht wurde.
Faulsüchtige (welche im Volksmund auch abwertend Faulbrut genannt werden) spüren keine Schmerzen, keine Kälte, keine Hitze und auch keine Berührungen, da ihre Haut taub ist. Dies führt dazu, dass sie Verletzungen nicht wahrnehmen und sich die taube Haut so aufscheuert und Wunden gerissen werden, die schnell anfangen zu schwären. Dies führt auch bei besonders vorsichtigen Kranken letztlich zum Tod.
Wer an Faulsucht erkrankt, der gilt als Unberührbarer. Er wird von der Bevölkerung gemieden und muss zum Zeichen seiner Kranheit durch einen Schellenstab, eine Glocke oder Rufen auf sich aufmerksam machen. Die Ursache liegt darin, dass man sich durch Berührung anstecken und so selbst ein Faulsüchtiger wird.
Der Orden des heiligen Veit von Gebistätt hat es sich zur Aufgabe gemacht die Faulsüchtigen zu pflegen und ihnen trotz der Unberührbarkeit und der Gewissheit aus einen baldigen Tod in Würde die letzten Tage zu gestalten. Viele Krieger und Ritter, welche an Faulsucht erkranken werden im Orden zu den so genannten „Unheilbaren“.